Die nächsten Marathons warten schon. . .

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42,195 Kilometer. Bereits elf Mal hat Marco Engmann in einem Wettkampf die Marathondistanz bewältigt. Kein Wunder, dass auch im Laufjahr 2016 unter anderem zwei „lange Kanten“ bereits fest terminiert sind.
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November 2015. In der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba startet das größte Lauf-Event Afrikas. 40000 Aktive – und er mittendrin: Marco Engmann. „Das war ein bleibendes Erlebnis. Auch wenn in 3000 Meter Höhe die Luft ganz schön dünn wird“, lacht der 32-Jährige. Egal, Marco packt die 10-Kilometer-Distanz. Wieder einmal.

 

Drei Marathons hatte er da 2015 unter anderem schon „in den Beinen“. Düsseldorf,
Chester (England) und Dresden. Obwohl der „lange Ritt“ in der sächsischen Landeshauptstadt gar nicht geplant war. „Da entschied ich erst im Lauf, die zweite Runde in Angriff zu nehmen und über die volle Distanz zu gehen“, blickt er zurück. Der Grund: angestachelter Ehrgeiz. In Düsseldorf läuft er zuvor den Marathon erstmals unter 3:30 Stunden. In Chester soll’s noch schneller werden. Aber das klappt nicht. Noch nicht.

Eine neue Bestzeit

„In Dresden war ich so gut drauf und habe gespürt, dass ich meine Bestzeit schlagen
kann. Und das habe ich dann auch – mit drei Stunden, 27 Minuten und 31 Sekunden.“
Eine Wahnsinnsleistung, hinter der hartes Training steckt. Jahrelanges Training.
„Begonnen hat alles in meiner Zeit bei der Bundeswehr. Da habe ich gemerkt, wie mir die
langen Strecken liegen“, erzählt er. Und seitdem läuft er. Mal die zehn Kilometer, mal
den Halbmarathon. Und den Marathon als Königsdisziplin. Neben dem Niederlausitz-Cup,
dem Pückler-Pokal und weiteren regionalen Läufen sind in diesem Jahr der Marathon in
Luxemburg und der Mauerweglauf in Berlin die großen Ziele des 32-Jährigen.

Ziele genau festlegen

Apropos Ziele. Diese genau festzulegen, rät Marco Engmann auch Laufanfängern.
„Du suchst Dir einen Lauf heraus, bei dem Du starten willst. Und dann trainierst du
darauf hin und motivierst dich, bei wirklich jedem Wetter zu laufen.“ So macht es
auch der Weißwasseraner.

 

Anfang des Jahres steht der Plan, wo er starten will. Das Highlight im Jahr 2016 ist
der Mauerweglauf am 13. August in Berlin. „In unserem Vierer-Team laufe ich die 59-
Kilometer-Distanz“, verrät Marco Engmann. 59 Kilometer, mit denen er auch wieder Gutes tun wird. Durchs Internet „Seit vier Jahren unterstütze ich jeweils mit einem Marathon
im Jahr den Verein Sonnenstrahl in Dresden. Auf die Arbeit des Förderkreises für
krebskranke Kinder und Jugendliche bin ich durch das Internet gestoßen.“
Exakt 3242 Euro sind so schon zusammengekommen! Alle im wahrsten Sinne des Wortes
„erlaufen“. „Privatpersonen oder Firmen gebe ich die Möglichkeit, für die gelaufene
Distanz zugunsten des Sonnenstrahl-Vereins eine Summe  von zehn oder 20 Cent pro Kilometer zu spenden“, erklärt Marco Engmann.
Bei 59 Kilometer in Berlin wären das für die volle Distanz 5,90 Euro oder 11,80 Euro. Sie
möchten die Aktion unterstützen? Sehr gern.

Einfach kontaktieren

„Jeder, ob Privatperson oder Firma, die mich mit einem Beitrag ab zehn Cent pro gelaufenen Kilometer beim Mauerweglauf 2016 unterstützen wollen, können mich gern auf
meiner Facebook-Seite oder auf der Seite ‚www.facebook.com/Marathon für Sonnenstrahl
e.V.’ kontaktieren. Es würde mich freuen, wenn wir so wieder gemeinsam viel Geld für einen guten Zweck zusammenbekommen würden“, hofft der Weißwasseraner.