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Radtour „Handwerk trifft Genuss“: von Forst (Lausitz) nach Guben

Radtour „Handwerk trifft Genuss“: von Forst (Lausitz) nach Guben
Länge der Tour 98,36 km Länge
Dauer der Tour 400 min. Dauer

Die Tour

Die Rundtour „Handwerk trifft Genuss“ führt durch die vielfältige Landschaft der östlichen Niederlausitz. Empfehlenswert ist es, die fast 100 Kilometer lange Strecke auf zwei oder mehr Tage aufzuteilen. So bleibt genügend Zeit, für Zwischenstopps bei den verschiedenen Handwerksbetrieben und Produzenten regionaler Köstlichkeiten entlang des Weges zwischen Forst, Guben und Jänschwalde.
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Wo Sie starten, entscheiden Sie. Wer mit dem Zug anreist, dem seien die Bahnhöfe in Forst oder Guben aus Ausgangspunkt empfohlen. Beim Start in Forst lohnt sich ein Besuch im Brandenburgischen Textilmuseum. Es befindet sich in einer stillgelegten denkmalgeschützten Tuchfabrik und gibt einen Einblick in die Geschichte des Tuchmacherhandwerks. Vorbei geht es am historischen Forster Wasserturm, der seit über 100 Jahren in Betrieb ist. Im „Archiv verschwundener Orte“ erfährt der Interessierte, mehr über die Dörfer, die in den vergangenen Jahrzehnten den Braunkohletagebauen weichen mussten. Von Forst geht es weiter nach Gut Neu Sacro. Gemütlich geht es hier zu. Der Hofladen bietet vor allem regionale Produkte an und wer möchte, kann sich im Restaurant Gerichte aus erlesenen regionalen Zutaten schmecken lassen.

Immer an der Neiße entlang

Über Nauendorf und Briesnig führt die Tour weiter an der Neiße entlang bis nach Grießen. Im Ort erreichen Sie den mit 98 Metern höchsten Punkt der Tour. Bei einer kleinen Pause können Sie von hier aus einen Blick in den aktiven Tagebau Jänschwalde werfen. Ein interessantes Technisches Denkmal ist das Wasserwerk Grießen. Es kann nach vorheriger Terminvereinbarung besichtigt werden. Auf dem Oder-Neiße-Radweg geht es weiter in Richtung Guben. Immer in Blickweite der Neiße passieren Sie die Orte Groß Gastrose – mit der Kunstschmiede Arno Schmidtchen – und Klein Gastrose.

Die historische Altstadt von Guben ist nach etwa 35 Kilometern erreicht. Hier lohnt sich ein Zwischenstopp in der Sattlerei Milde. Hier können Sie erleben, wie traditionelles Handwerk in heutigen Zeiten mit hochwertigen Materialien und Kreativität überzeugt. Ein Abstecher zu “Gubhut“ lohnt sich ebenfalls. Heidemarie Höhne und Petra Kubec stellen in ihrem kleinen Betrieb vor allem Kopfbedeckungen für Damen her. Geschichtsinteressierte sollten sich das Stadt- und Industriemuseum und die Sprucker Mühle nicht entgehen lassen, bevor es nach einem kleinen Imbiss weitergeht.

Niederlausitzer Weingenuss

Idyllisch führt der Weg durch eine Kleingartensparte. Guben in nördliche Richtung verlassend, erreichen Sie Groß Breesen. Von dort geht es auf schattigen Waldwegen nach Grano. Erfrischen können Sie sich unterwegs an einem kleinen Bach. Die Weinscheune Grano bietet Führungen im Weinberg und der Schaukellerei an. Wer möchte, kann auch im Weinberg mitarbeiten. Bei der Jungweinprobe Ende April und dem Weinfest Ende September können die Gäste die Gubener Weine kosten.

Weiter geht es nach Schenkendöbern, Attawasch und Kerkwitz. Die Hälfte der Rundfahrt ist jetzt geschafft. Wer möchte, findet in den Orten passende Übernachtungsmöglichkeiten. Im Feriencamp am Deulowitzer See sind Kinder gern gesehen. Ein Geheimtipp ist der Bauernhof Schulz in Atterwasch. Im Hofladen gibt es regionale Fleisch-, Wurst- und Geflügelerzeugnisse.

Entlang Naturpark und Naturschutzgebiet

Von Kerkwitz geht es über Schotterwege weiter in Richtung Grabko nach Drewitz. Die Wege führen durch den südlichen Zipfel des Naturparks Schlaubetal. Gerade im Sommer empfiehlt es sich die Badesachen dabei zu haben und in einem der naturbelassenen Teiche entlang des Weges auch mal eine kleine Badepause einlegen. Über Jänschwalde-Kolonie und Radewiese kommen Sie nach Heinersbrück. Weiter führt der Weg in Richtung Teichland zum Unterteich, der Teil des Naturschutzgebietes Peitzer Teiche ist. Kaum merklich steigt der Weg an und führt schließlich wieder durch ein Waldgebiet bis zur Kathlower Mühle und weiter nach Klinge. Hier sollten Sie im Freilichtmuseum „Zeitsprung“ einen Halt einlegen und in die „Eiszeit“ abtauchen, als Mammuts durch die Lausitz stapften. Auf dem letzten Abschnitt des Rückweges passieren Sie die Orte Gosda und Klein Jamno auf ebenen Schotterwegen und schmalen Straßen, bevor es auf dem Fürst-Pückler-Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Forst geht.

 

Autor: Katrin Kunipatz

 

Wegbeschrei­bung

Streckenverlauf: Forst (Lausitz)-Neu Sacro-Naundorf-Briesnig-Grießen-Groß Gastrose-Guben- Grano-Schenkendöbern-Atterwasch-Kerkwitz-Grabko-Drewitz-Jänschwalde-Heinersbrück-Teichland-Gosda-Klein Jamno-Forst (Lausitz)

Sicherheits­hinweise

Die Tour ist nicht ausgeschildert, verläuft auf unterschiedlichen Radwegen und es erfolgt kein Winterdienst.  Wir empfehlen den kostenfreien Tourendownload auf Ihr Smartphone mit HIlfe der Urlaubsreich App sowie eine Radkarte der Region. Diese erhalten Sie in den Touristinformationen der Region oder im Rundschau-Shop.

Ausrüstung

Tipp: Kostenfreie Urlaubsreich App im App- oder Playstore laden, die Tour suchen und schon landen die Tourendaten und der Verlauf auf dem Smartphone. Wenn Sie die Tour unter dem Punkt „mehr“ offline speichern, können Sie alle Infos sogar ohne Internetverbindung abrufen.

Tourismusverband Niederlausitz e.V.

Frankfurter Straße 2
03149 Forst (Lausitz)
Tel.: 03562 – 69235 35
Fax: 03562 – 69235 34
Email: info@niederlausitz.de

www.niederlausitz.de

Touristinformation Forst (Lausitz)

Cottbuser Straße 10

03149 Forst (Lausitz)

Tel.: 03562 989-350

Fax: 03562 989-351

info@forst-information.de

 

Marketing und Tourismus Guben e.V.

Frankfurter Straße 21

03172 Guben

Tel.. 03561 – 3867

Fax. 03561 – 3910

ti-guben@t-online.de

Gut Neu Sacro

Betrieb der Bauern AG Neißetal

Neu Sacro 13

03149 Forst (Lausitz)

Tel.:  (03562) 69 86 801 oder -69 86 802

Fax.: (03562) 69 86 804

info@gut-neusacro.de

www.gut-neusacro.de