Auf den Spuren der Industriekultur

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„Zukunft der Vergangenheit – Industriekultur in Bewegung“ ... unter diesem Motto nimmt Sie Kulturland Brandenburg 2021 mit auf interessante Streifzüge durch das gesamte Land Brandenburg. Die noch bestehenden Bergbaugroßgeräte wie die F60, die Textil-, Papier- und Tuchfabriken wie in Hohenofen oder Brandenburg an der Havel oder die Tagebaue, Ziegeleien und Bahnanlagen der letzten 200 Jahre zeugen von einer Vergangenheit, die man in der Regel nur noch aus Filmen kennt. Viele davon werden im Rahmen des Themenjahres mit künstlerischen und kulturellen Projekten wieder zum Leben erweckt und gewähren nicht nur Rückblicke, sondern auch eindrucksvolle Ausblicke in die Zukunft.
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Kulturelle Projekte als Teil der Innovation in der Lausitz

Die Lausitz ist ein eindrucksvolles Beispiel des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandels, der sich in den vergangenen 30 Jahren im gesamten Land Brandenburg vollzogen hat. Dabei versteht sich die Region als ein Labor ohne Kohle, in dem kulturelle und wirtschaftliche Projekte voneinander lernen und miteinander funktionieren können.
Die historische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Lausitz ist dabei ein wichtiger Teil der Innovationskraft. Dazu tragen in diesem Jahr vielfältige kulturelle Partner des Themenjahres Kulturland Brandenburg bei.

Das Stadtmuseum Cottbus zeigt in seiner Ausstellung „3.000 Jahre Lausitzer Industriekultur“, wie wandlungsfähig die Region seit jeher war. Die Stadt Forst
(Lausitz) blickt gemeinsam mit dem Filmemacher Donald Saischowa auf die lost places der Stadt, die noch heute als Relikte der industriellen Vergangenheit sichtbar sind. Und auch das internationale FilmFestival Cottbus widmet
sich 2021 der industriellen Vergangenheit und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Fragen.

Im Lausitzer Seenland lässt sich Vergangenheit entdecken und Zukunft erleben

Einst staubiges Tagebaurevier, heute wasserreiche Urlaubsregion – insbesondere das Lausitzer Seenland zwischen Berlin und Dresden hat in den letzten Jahrzehnten eine unglaubliche Verwandlung vollzogen und dabei Wege gefunden, mit seiner Vergangenheit umzugehen. An vielen Stellen lassen sich die eindrucksvollen Relikte des Industriezeitalters finden. Das macht die Region zu einem lohnenden Reiseziel für Fotografen. Fast schon surreal wirken viele der Zeitzeugen aus Stahl, Beton oder Klinker in der heute wieder idyllischen Landschaft. Auch die Gegenwart auf der Schnittstelle zwischen zwei Epochen bietet reizvolle Motive. Blicken Sie im Besucherbergwerk F60, der Energiefabrik Knappenrode oder den Biotürmen Lauchhammer zurück und an Punkten wie dem Stadthafen Senftenberg bereits jetzt eindrucksvoll in die Zukunft dieser außergewöhnlichen Region im Wandel!

Ausführliche Informationen zu diesen sowie vielen weiteren Wirkungsstätten und Veranstaltungen im Rahmen des Themenjahres erhalten Sie auf  www.kulturland-brandenburg.de

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