Expertentipp – 5 Tipps vom Medaillen-Macher
Vorbereitung
Selbst Kurzstrecken sind kein Selbstläufer. Wer unvorbereitet die Startlinie überquert, wird nur allzu schnell auf der Strecke bleiben. Vor allem Untrainierte sollten den Körper vor einem Rennen an die Anstrengung gewöhnen und zumindest ein- bis zweimal vorher locker laufen gehen (15 bis 20 Minuten plus Gymnastik). Um Kontinuität in das Läuferdasein zu bekommen, empfiehlt es sich auch, sich von Trainern beraten zu lassen.
Reizsteigerung
Wie so oft im Leben sollte man auch beim Laufen erst das Einfache vor dem Komplizierten machen, damit sich nachhaltig so etwas wie Fitness entwickeln kann und die Intensität Luft nach oben hat. Nach etwa sechs Wochen Training kann der Reiz im Körper, sprich die Dauer des Laufes, gesteigert werden.
Geduld
Das Zauberwort heißt „Geduld“. Wer nicht als Pacevmaker enden will, der nur das Tempo für die anderen macht und sich nach der Hälfte der Strecke auf den Standstreifen verabschiedet, muss Ruhe bewahren. Es ist dem (persönlichen) Erfolg zuträglich, einen Plan im Kopf zu haben und sein eigenes Tempo zu gehen.
Kleidung
Als Läufer sollte man auf die Witterung reagieren. Lieber zu viel Kleidung als zu wenig, lautet die Devise. Besonders nach dem Lauf ist es wichtig, den schwitzenden Körper zu schützen. Unter einer Bedingung tun es bei frischem Übergangswetter auch mal kurze Hosen: Hände und Ohren müssen eingepackt sein. Und zum Thema Schuhe: Neue Exemplare taugen nicht für einen Wettkampf. Ansonsten machen Sie aus Ihren Füßen eine Blasenlandschaft.
Gesundheit
Auf die Gesundheit und den Herzkreislauf hat das Laufen die effektivste Wirkung. Eine 30-Minuten-Einheit entspricht in etwa 45 Minuten Schwimmen beziehungsweise 60 Minuten Radfahren.