Geschichte, Kunst und Erntebräuche – Feste in Burg im Spreewald Single

Geschichte, Kunst und Erntebräuche – Feste in Burg im Spreewald


Bitte beachten Sie mögliche Einschränkungen aufgrund der aktuellen Maßnahmen durch COVID-19
Traditionsbewusst, geschichtsträchtig und heimatverliebt. Dabei auch modern, weltoffen, und stets mit einem Blick in die Zukunft – so präsentiert sich der Spreewälder Kurort eigentlich immer. [Anzeige]
  • Teilen Sie diesen Beitrag Teilen
  • Merken

Im August und September wird dies aber besonders deutlich. Den Auftakt bildet der 5. August. Dann öffnen zur Langen Nacht der Kunst- und Handwerkshöfe wieder viele Burger Höfe und Kunstwerkstätten ihre Pforten und bieten neben Einblicken in die Herstellung ihrer Werke auch Gelegenheit, selbst mal Hand anzulegen. Abgerundet von so manchem Gaumenschmaus und kultureller Umrahmung auf den einzelnen Höfen, wird die Lange Nacht wieder zu einem einmaligen Erlebnis.

Bevor Burg vom 25. bis 27. August anlässlich des 25. Heimat- und Trachtenfestes drei Tage lang Kopf steht, können Sie anlässlich der Festwoche zum Jubiläum bereits ab dem 19. August in einzelnen Orten des Amtes Burg Ihre tägliche Dosis Spreewalderlebnis einnehmen. Seien Sie dabei,wenn bei „Quark und Leinöl“ im Burger Kurpark Vergessenes auf Modernes trifft. Erleben Sie in Dissen-Striesow und Ruben Spreewälder Erntebräuche hautnah und feiern Sie ausgiebig den 700. Geburtstag des Dorfes Ruben mit. Natürlich hat das Heimat- und Trachtenfest zum Jubiläum auch selbst Einiges zu bieten. Neben regionalem Markttreiben und einem bunten Bühnenprogramm bildet der Festumzug am Sonntag den Höhepunkt des Wochenendes. Unter dem Motto „Das Beste aus 25 Jahren“ sind alle Beteiligten dazu aufgerufen worden, ihr bestes Festumzugsmotiv aus den letzten 25 Jahren wieder aufleben zu lassen.

Eine Zeitreise der ganz anderen Art erwartet Sie vom 1. bis 3. September am Bismarckturm. Anlässlich des 100. Geburtstages des Burger Wahrzeichens werden Sie in die Zeit der „Goldenen Zwanziger“ entführt. Auch der Legende der verschwundenen Bismarckbüste wird hier nachgegangen. Im Rahmen eines Lausbubenstreichs ging sie wohl in den Fließen des Spreewaldes unter. Die Lausbuben sind mittlerweile über 80, können oder wollen sich aber nicht mehr erinnern, in welchem Gewässer die Büste ihren Untergang fand.

Noch weiter zurück in der Zeit  geht die Reise am 16. September. Dann lädt der Heimat- und Trachtenverein Burg zum historischen Kartoffelhacken und zeigt, wie früher die Arbeit auf dem Kartoffelfeld zuging. Auch die traditionelle Arbeitstracht darf dabei natürlich nicht fehlen. Schließlich werden Sie am letzten Septemberwochenende direkt ins slawische Mittelalter entführt, wenn zum Stary Lud Familien in schlichten Leinen und Wollkleidern, Krieger in voller Kampfrüstung und Edelleute in feinen Gewändern ihr Lager hinter dem Heimatmuseum in Dissen aufgeschlagen.

Weitere Infos unter: www.BurgimSpreewald.de