Gurken. Gurken? Gurken! – Eine zeitlose Delikatesse
Sie ist variabel in Form, Geschmack und Nutzung. Ob Salatgurke, Schälgurke oder Einlegegurke. Ob im Salat, im Gesicht oder als kleiner Snack für zwischendurch. Und sie sieht auch noch gut aus dabei. Dazu ist sie reich an Mineralien wie Kalium und Kalzium, Eisen Magnesium und Vitamin A und C. Kalorien? Fast keine, Low Carb quasi. Optimal also für jede Diät. Ihr Ursprung liegt im fernen Indien. Ihre Geschichte bei uns begann erst im 16. Jahrhundert, als holländische Tuchmacher das Gewächs von dort importierten. Ein Glück, möchte man sagen. Ihre Bedeutung wuchs mit der Zeit zunehmend. Stellte doch schon Theodor Fontane die Spreewaldgurke an die Spitze landwirtschaftlicher Produkte in Brandenburg: „Die Spreewaldprodukte haben […] in Lübbenau ihren vorzüglichsten Stapelplatz und gehen erst von hier aus in die Welt. Unter diesen Produkten stehen die Gurken obenan.“
Wie die Gurke Gurke wird
In die Erde kommen Junggurken als winzige Pflanzen im Frühjahr Sie benötigen viel Wasser. Ihre Früchte bilden sich von Ende Juni bis Mitte August. Etwa neun Wochen lang wachsen und gedeihen die grünen Kostbarkeiten. Dann ist Erntezeit. Die Erntereife erkennen Sie daran, dass sich die Schale glatt anfühlt und gleichmäßig grün gefärbt ist.
Gurke gleich Gurke?
Früher dauerte der Gärungsprozess in großen Fässern mehrere Wochen. Heute geht alles ruckzuck. Bereits nach eintägiger Verarbeitung ist sie im Handel – als Senf, Gewürz- oder saure Gurke. Ihren individuellen Geschmack erhält sie erst durch die Zugabe von Aromen. Sei es Basilikum, Zitronenmelisse, Wein-, Kirsch., oder Nussblätter. Gurke ist also nicht gleich Gurke. Ganz individuell, ganz eigen kommt sie daher. Und das auch noch von hier.