Lange Nacht der Kunst und Handwerkshöfe
Wer die Lange Nacht in Burg schon einmal erlebt hat, weiß, dass es nahezu unmöglich ist, alle zwölf Höfe in sechs Stunden ausführlich zu entdecken. Allein schon die vielen Möglichkeiten auf den verschiedenen Höfen etwas auszuprobieren, beim Werkeln über die Schultern der Künstler und Handwerker zu schauen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, erschwert das Vorhaben.
Ein echter Geheimtipp
Künstlerische Vielfalt wird beispielsweise in der Kunsthalle, dem Schau-Handwerkshof oder der Töpferei Piezonka geboten. Von der Kreativwerkstatt für Groß und Klein bis hin zur Werkstattbesichtigung reichen hier die Angebote. Aber nicht nur Kunst- und Handwerksfreunde kommen bei der Langen Nacht im wahrsten Sinne auf ihre Kosten. Auch für den Gaumen haben sich die Hofbesitzer einiges einfallen lassen.
Traditionelles Backen im Holzbackofen, Saftproben aus der Spreewald-Mosterei, Bowle aus Unkraut oder Marmeladenverkostung – neben der Besichtigung und vielen Informationen zu Herstellungsprozessen ist die Lange Nacht damit auch ein echter Geheimtipp für kulinarische Entdeckungsreisen.
Autor: Susann Troppa