Der Pinguin-Kindergarten im Spreewelten Bad Lübbenau
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Frühstückszeit
Drängeln ist nicht. Selbst, wenn das Bäuchlein knurrt. Es ist kurz nach 9 Uhr. Frühstückszeit im Pinguin-Kindergarten. Das wissen die Mini-Frackträger nur zu gut. Denn die Zeichen stehen klar auf Fütterung.
Ganz wichtig: Da sind ihre Tierpflegerinnen. Noch wichtiger: Sie haben das Eimerchen dabei, in dem immer lecker Heringe und Sprotten sind. Dann kann’s ja losgehen. Ganz artig stellen sich die Mini-Frackträger in einer Reihe an. Funktioniert klasse. Vorn wird gefuttert, dahinter gewartet. Gute Kinderstube eben.
Vitamine für die kleinen Racker
„Unsere fünf kleinen Racker werden jetzt erst einmal in der Quarantänestation umsorgt und auf ihr späteres Leben im Außenbereich vorbereitet. Wir haben jetzt hier quasi die kleinste Kindergartengruppe der Kolonie“, schmunzelt Pflegerin Sibylle Dullin und ergänzt: „Zwei Küken, die als Nachzügler geboren wurden, sind noch in den Nestern bei ihren Eltern.“
Minuten später ist das Fischeimerchen leer, alle Leckerbissen sind verputzt. Hat bestens geschmeckt – und ist gesund gewesen. „Damit unsere Pinguine immer fit, gesund und vital sind, bekommt jedes Tier zusätzlich zu den normalen Fütterungen ein Vitamin-Fischchen. Natürlich auch die Kleinen“, verrät Katharina Herda.
Das tierische Nachwuchs-Quintett macht es sich indes mal so gemütlich. Ein bisschen rumstehen, putzen, mal ins kleine Wasserbecken springen. Cooles Pinguin-Leben. Aber aus dem Chillen wird nix … Vorerst zumindest. „Wir wollen euch Süßen ja noch wiegen“, sagt ihre Kollegin Katharina Herda. Das heißt: Pinguin fangen, vorsichtig in einem Beutel befördern und an der Waage messen. Klappt diesmal prima. „Beim Fangen sind wir aber auch schon mal abgerutscht und haben im Becken gesessen“, lacht die Tierpflegerin.
„Unsere Mini-Pinguine sind tierisch tapfer“
Egal, Schwamm drüber. Denn heute geht‘s echt Schlag auf Schlag. Das nächste Abenteuer wartet bereits – im Pinguin-Kindergarten gibt’s Besuch von Tierarzt Bernd Paulenz. Keine Zeit für Fracksausen, hier gilt: Schnäbelchen zusammenbeißen.
„Heute werden die Pinguine gechipt. Darüber hinaus entnehme ich ihnen Federn zur Bestimmung des Geschlechts“, erklärt der Mediziner. Ein bisschen zupfen, ein kleiner Piks – gar nicht so schlimm. „Unsere Mini-Pinguine sind tierisch tapfer“, lacht Sibylle Dullin.
Wer Mädchen oder Junge ist, steht nach der DNA-Analyse der Federn übrigens in etwa Anfang August fest. Sibylle Dullin: „Dann werden unsere Kleinen wohl auch die ersten Ausflüge in den Außenbereich zu unseren Gästen machen.“
Fünf süße Gründe, schon bald einmal wieder in den SPREEWELTEN vorbeizuschauen …
Kontakt
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Tel: 03542 894160
