Wegpunkt

Die ehemalige Strafanstalt Luckau spiegelt in ihrer Geschichte den Wandel im Strafvollzug wider.
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Von der Eröffnung 1747 bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts waren hier auch “Irre” und Waisen untergebracht. Ab 1826 befanden sich im Luckauer Gefängnis nur noch verurteilte Sträflinge und sogenannte “Korrigenden” – als “arbeitsscheu” geltende Menschen wie Bettler, Landstreicher, Obdachlose und Prostituierte sowie wenige “Pfleglinge”, alte Menschen, die gegen Bezahlung hier untergebracht waren. Von 1872 bis 1900 befand sich in Luckau ein Frauenzuchthaus, danach bis 1957 eine Strafanstalt für Männer, schließlich ein Jugendgefängnis für männliche Häftlinge und nach 1990 eine Untersuchungshaftanstalt für Frauen und männliche, jugendliche Gefangene sowie bis 2005 eine Haftanstalt für Frauen.

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