Wegpunkt

Gehen Sie auf gartengestalterische Zeitreise und entdecken Sie die Handschrift großer Gartenkünstler vergangener Zeiten.
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Große Teile des Landschaftsparkes tragen die Handschrift von Carl Eduard Petzold, einem ehemaligen Schüler des großen Gartengestalters und Lebemanns Hermann Fürst von Pückler-Muskau. Petzold wurde mit der letzten großen Umgestaltung des Parks durch dessen damalige Besitzerin Marie von Witzleben beauftragt.

So entstand zu dieser Zeit der etwa 14 Hektar große „Salzteich“, die weiten Wiesenräume und der alte Baumbestand. Die zahlreichen Wasserspiele jedoch, Plastiken und Figuren des Dresdner Hofbildhauers Gottfried Knöffler und vorallem die „Partie des Jeux avant la Promenade“ – bis heute der gestalterische Höhepunkt der Anlage – gehen auf die Erweiterung des Parkes im sächsischen Rokoko zurück. Heinrich von Heineken, Staatsekretär des sächsischen Premierministers Graf Brühl, persönlich lieferte den „Plan du Jardin d’Altdöbern“ der durch den Kunstgärtner Sparing umgesetzt wurde. Mit dem „Heckentheater“ ist ein weiteres wichtiges Detail aus der Zeit des Rokoko erhalten geblieben. Der Gesamtkomplex mit seinen historischen Bauten ist in seiner Grundstruktur nahezu unverändert erhalten.In den letzten Jahren wurde zudem längst Verwachsenes wieder freigelegt und Wege sowie historische Sichtachsen wiederhergestellt. Mit seinem barokken Gartenteil aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und dem 150 Jahre später entstandenen Landschaftspark ist der Park heute wieder für Besucher ein lohnenswertes Ausflugsziel.

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