Werke „Janus“, „Wallhall der Nichtse – Herr“ und „Wallhall der Nichts – Frau“ von Lutz Friedel
15926 Luckau
Wegpunkt
Von der Seemacht Holland ausgehend, beeinflussten seit dem 15. Jahrhundert ein sich emanzipierendes Bürgertum und ein blühender Welthandel die Kunst, deren neuer Realismus vor allem für die europäische Porträtkunst im 17. Jahrhundert vorbildhaft wurde. Häufig wurden Bilder von Flandern vor allem nach Deutschland und Italien gebracht.
Der konsequent figurativ arbeitende Maler und Bildhauer Lutz Friedel aus Schönholz gehört zu den Künstlern, die sich an Personen und Ereignissen der zurückliegenden Menschheitsgeschichte reiben. Deutlich wird das vor allem an den überdimensionierten Köpfen, mit denen individuelle Charaktere, aber auch allgemeine und die Zeiten überdauernde Zustände erkennbar Gestalt annehmen. Seit 1991 haut und sägt der bis dahin ausschließlich als Maler tätige Friedl in seinem Schönholzer Gehöft Vertreter aus ganz unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Milieus. Zumeist aus Eichenholz grob gehauen und gesägt, wird die kantige und rissige Oberfläche durch den Auftrag von Ölfarbe belebt und zusätzlich akzentuiert. Er selbst bekennt: „Ich arbeite, bis das Holz eine Seele hat“. Von diesen plastischen Porträts geht ein optischer Reiz aus, der zum gedanklichen Dialog einlädt. (hs)
Die Werke von Lutz Friedel werden im Foyer der Kulturkirche und im Kundenraum der Sparkasse am Markt ausgestellt.
Kurvita von Lutz Friedel
- 1948: geboren in Leipzig, lebt und arbeitet in Schönholz im Havelland
- 1968 – 1970: Studium an der Hochschule für bildende Künste in Dresden
- 1970 – 1973: Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig (Diplom)
- 1977 – 1980: Umzug nach Ostberlin, Meisterschüler an der Akademie der Künste Berlin bei Prof. Bernhard Heisig
- 1984: Übersiedlung nach Frankfurt am Main, ein Jahr später Umzug nach Berlin Kreuzberg
- 1990: Beginn der bildhauerischen Arbeit, erste Kopfskulpturen entstehen
- 1992 – 1999: mehrere Studienreisen nach Italien, längere Aufenthalte in Pompeij und auf Sizilien
- 2000: Wiederaufnahme der holzplastischen Arbeiten im Atelier im Havelland
- 2012: Brandenburgischer Kunstpreis für Malerei
Mehr Informationen zu Lutz Friedel finden Sie unter www.lutzfriedel.de
Touren mit diesem Wegpunkt
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten Kulturkirche
Montag: Geschlossen
Dienstag: 10:00 – 17:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 – 17:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 – 17:00 Uhr
Freitag: 10:00 – 17:00 Uhr
Samstag: 13:00 – 17:00 Uhr
Sonntag: 13:00 – 17:00 Uhr
Öffnungezeiten der Sparkasse
Montag: 9:00 – 16:00 Uhr
Dienstag: 9:00 – 18:30 Uhr
Mittwoch: 9:00 – 12:30 Uhr
Donnerstag: 9:00 – 18:30 Uhr
Freitag: 9:00 – 16:00 Uhr
Samstag: Geschlossen
Sonntag: Geschlossen
Eintritt
Eintrittspreise Kulturkirche
Erwachsene: 4,00 Euro
Kinder: 2,00 Euro
Familienkarte: 8,00 Euro
Einzelausstellung Erwachsene: 2,50 Euro
Einzelausstellung Kinder: 1,50 Euro
Jahreskarte Erwachsene: 15,00 Euro
Jahreskarte Kinder: 7,50 Euro
Einführungsvortrag: 7,50 Euro
Führungen: 25,00 Euro
Führung ermäßigt/ Schulklassen: 15,00 Euro
Der „Familienpass Brandenburg“ ist hier gültig mit einem Preisnachlass auf den Eintrittspreis für Erwachsene und Kinder.
Audioguide-Leihe: 3,00 Euro
(Der Audioguide wurde gefördert mit den Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg)
Anfahrt
Autozufahrt zur Kulturkirche über Nonnengasse.