Radtour ab Spremberg in die Steinitzer Alpen: Sand-Wasser-Feuer-TOUR
Die Tour
Sprembergs Geschichte hautnah erleben
Im grünen Tal der Spree in Spremberg beginnt die rund 45 Kilometerlange Rundtour. In der Stadt Spremberg, mit seinen rund 23.000 Einwohnern, kann in gemütlichen Gassen und an historischen Gebäuden in der Altstadt sowie bei einem Rundgang durch das Niederlausitzer Heidemuseum oder der Kreuzkirche aus dem 13. Jahrhundert die über 700-jährige bewegte Geschichte entdeckt werden.
Wiederbelebte Weintradition in Wolkenberg
Über den Radweg im Ortsteil Pulsberg am Reiterhof Wuttke vorbei, immer entlang des rekultivierten Tagebaus, erreicht der Radfahrer den Weinhang Wolkenberg. Bereits im Mittelalter war die Region bekannt für seinen Weinbau. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts kam die gewerbliche Nutzung zum Erliegen. Mit der Rekultivierung der ehemaligen Tagebauflächen um den Wolkenberg kommt die Tradition jetzt zurück ins Spremberger Land.
Mit Vogelgesang im Ohr geht’s weiter
Auf dem Weg zum Weinhang Wolkenberg kreuzt sich der Radweg mit dem ornithologischen Lehrpfad. Er lenkt die Aufmerksamkeit des Radlers auf die spannende Vogelwelt in der Region. Entlang des Lehrpfades weisen Informationspunkte auf die charakteristischen Vögel in den sehr verschiedenen Lebensräumen hin. So sind neben dem Wiedehopf auch die Brachpieper oder der Grauammer zu hören und erleben.
Hoch hinaus auf der Steinitzer Treppe
Nach dem Wolkenberger Weinhang geht es hoch hinaus. 170 Meter über dem Meeresspiegel erhalten die Radfahrer auf der Steinitzer Treppe einen spektakulären Eindruck über den aktiven Tagebau Welzow-Süd. Bei klarer Sicht können Sie von hier aus die Ausläufer des Oberlausitzer Berglandes sehen.. Zum Auftanken bietet sich der Steinitzer Hof an. Der sanierte Drei-Seiten-Hof in traditioneller Feldsteinbauweise ist heute Kultur- und Informationszentrum und beherbergt auch eine Gastronomie. Von hier aus führen auch Wanderwege durch die Steinitzer Alpen in das historische Altbergbaugebiet um Steinitz.
Bergbaugeschichte im Gut Geisendorf
Nach der bisher sehr erdlastigen Tour können Sie mit einem kleinen Abstecher nun das Wasser am Görigker See genießen. Das ehemalige Tagebaurestloch ist Teil des Landschaftsschutzgebietes „Steinitz-Geisendorfer Endmoränenlandschaft“.
Weiter auf der Tour geht es durch Wälder zum Gut Geisendorf. Das aus dem Ende des 16. Jahrhunderts stammende Gutshaus ist heute Kunst- und Kulturzentrum des Bergbaubetreibers. Die Dauerausstellung über den Tagebau Welzow-Süd ist hier besonders zu empfehlen. Die Ausstellung informiert über den Abbau der Braunkohle und die Rekultivierung der ehemaligen Tagebauflächen anhand von anschaulichen Modellen und Tafeln.
Atemberaubende Blick in den Tagebau
Nach der Umfahrung der Stadt Welzow gelangen Sie zum Aussichtspunkt „Welzower Fenster“. Hier öffnet sich der spektakuläre Blick direkt auf die Sohle des Tagebaus und offenbart wie die Kohle abgebaut wird.
Heiß wird es im Anschluss im Archäotechnischen Zentrum in Welzow (ATZ). Hier können Sie sich nach Voranmeldung im Feuermachen nach Steinzeitart ausprobieren. Des Weiteren kann im ATZ die Geschichte der Bronzezeit und des Mittelalters hautnah entdeckt werden. Eine vitrinenfreie Ausstellung zum Anfassen lässt dabei die ganze Geschichte für die ganze Familie zum Erlebnis werden. So können große wie kleine Besucher erleben wie Bronze entsteht oder am eigenen Leib spüren, wie schwer ein mittelalterliches Kettenhemd wirklich ist. Nach einem erlebnisreichen Museumsbesuch geht es wieder zurück nach Spremberg. Vorbei am Schacht III, den Tagesanlagen des Tagebaus Welzow-Süd, die seit Ende der
Wegbeschreibung
Startpunkt der Tour ist der Marktplatz in Spremberg, der durch das Rathaus und das Bürgerbüro der Stadt umrahmt wird. Im Bürgerbüro finden Touristen auch den Fremdenverkehrsverein der Stadt und können sich hier über weitere Touren und Ausflugsziele informieren.
Spremberg liegt im grünen Tal der Spree. Urlauber sollten sich auf keinen Fall die gemütlichen Gassen und die historischen Gebäude der Spremberger Altsatdt entgehen lassen. Immerhin hat die Stadt eine über 700-jährige Geschichte hinter sich. Mehr dazu erfahren Sie im Niederlausitzer Heidemuseum im Spremberger Schloss oder in der Kreuzkirche im Herzen der Stadt.
Wir lassen Spremberg hinter uns und fahren in die Natur, welche die Stadt umgibt. Der Weg führt uns nun zum Weinhang Wolkenberg. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Weinhang gewerblich genutzt. Nun werden die ehemaligen Tagebauflächen rund um Wolkenberg rekultiviert und die Tradition des Weinbaus kehrt langsam in das Spremberger Land zurück.
Auf dieser Tour sollten Sie sich auf keinen Fall den Blick von der Steinitzer Treppe entgehen lassen. 170 Meter über NN können Sie die beeindruckende Größe des aktiven Tagebaus Welzow-Süd bewundern. Bei gutem Wetter und klarer Sicht sehen Sie sogar die ersten Ausläufer des Oberlausitzer Berglandes. Im Norden schwirft der Blick in Richtung Cottbus und weiter zum Spreewald.
Von der Steinitzer Treppe ist es nur ein Katzensprung bis zum Steinitzhof. Besucher finden hier einen sanierten Drei-Seiten Hof in traditioneller Feldsteinbauweise vor. Heute befindet sich in dem Hof das Kultur- und Informationszentrum des entstehenden Kulturpark Steinitz. Von Steinitz aus führen verschiedene Wanderwege durch die Steinitzer Alpen. Auch der Görigker See gehört zum Altbergbau. Das ehemalige Tagebaurestloch ist Teil des Landschaftsschutzgebietes „Steinitzer-Geisendorfer Endmoränenlandschaft“.
Entlang der Tour finden Ausflügler nun das Gut Geisendorf, ein Gutshaus aus dem 16. Jahrhundert. Hier findet sich eine Dauerausstellung über den Tagebau Welzow-Süd.
Auch den Blick aus dem Welzower Fenster sollte man sich auf dieser Tour nicht entgehen lassen. Besucher können hier die Sohle des Tagebaus bestaunen und sehen in welcher Tiefe die Braunkohle liegt und wie sie abgebaut wird.
Wer Bergbaugeschichte hautnah erleben will, sollte auf der Tour einen Halt im Archäotechnischen Zentrum in Welzow einlegen. Hier begleitet eine Ausstellung die drei noch aktiven Tagebaue der Lausitz. Erleben Sie wie Bronze entsteht oder spüren Sie wie schwer ein mittelalterliches Kettenhemd wirklich war. Nach Voranmeldung können Sie sich auch im Feuermachen nach Steinzeitart versuchen.
Am Schacht III finden sich heute noch Tagesanlagen aus den 1960-er Jahren. Ein Teil davon befand sich ursprünglich zwischen Karlsfeld und Alt-Haidemühl.
Vom Schacht III geht es wieder zurück nach Spremberg.
Spremberg Marktplatz – Oberteschnitz – Wolkenberg – an Papproth vorbei – an Steinitz vorbei – Geisendorf – Neupetershain – Welzow – Proschim – Karsfeld – Alt-Haidemühl – Spremberger Marktplatz
Weitere Infos und Links
Touristinformation Spremberg
Am Markt 5
03130 Spremberg / Grodk
Tel: 03563 5900656