Urlaubsreich-Macher: Die Jungs von der Stork Club Whiskey Destillerie in Schlepzig

Urlaubsreich-Macher: Die Jungs von der Stork Club Whiskey Destillerie in Schlepzig Single
Jede Geschichte hat eine Vorgeschichte. So auch diese. Ihre Kurzfassung: Sebastian Brack (gebürtiger Essener), Steffen Lohr (Frankfurt/ Main) und Bastian Heuser (Köln) betreiben in Berlin eine Marketingagentur für die Getränkeindustrie. Zu einem besonderen Anlass brauchen sie ein Fass Whiskey. In der Uckermark werden sie nicht fündig. Dafür gibt’s einen Tipp: Guten Whiskey gibt’s im Spreewald. Genauer gesagt, in Schlepzig. Die drei also hin. Es ist Oktober. Das Jahr 2015 neigt sich dem Ende entgegen. Für das Trio aber ist es der Startschuss von etwas ganz Neuem. Denn hier beginnt eine echte Spreewälder Erfolgsgeschichte. Die Erfolgsgeschichte ihrer Stork Club Whiskey Destillerie. Und die erzählen wir Ihnen jetzt …
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Inspirationen und Träume

Es gibt Momente, die vergisst man nie. Dieser ist so einer. „Wir kamen in Schlepzig auf den Hof und waren geflasht“, erzählt Bastian Heuser. Na klar, den Spreewald kannten sie schon. Als Kurzurlauber. Aber so richtig bewusst, so persönlich hatten sie ihn nicht wahrgenommen. Bis zu diesem Tag. „Der damalige Besitzer sagte uns, dass er das Objekt abgeben möchte“, erinnert sich Steffen Lohr. Zurück nach Berlin geht’s mit einem Fass Whiskey – und einer Menge Inspirationen, Ideen und Träumen. Eine eigene Destillerie? Das wär’s. Aber wo? In Schlepzig übernehmen? In Berlin neu bauen? Die klare Antwort: Schlepzig! „Du hast hier alles. Natur, Nachhaltigkeit, guteLuft und erstklassige Rohstoffe“,  und bekräftigt: „Damals wie heute ist das genau die richtige Entscheidung gewesen.“

Große Investitionen

Die Entscheidung echter Macher! Ins Objekt, in dessen Infrastruktur und Anlagen investieren sie „eine hohesechsstellige Summe“. Arbeitsplätze werden geschaffen. „Heute haben wir elf festangestellte Mitarbeiter und etwa acht Aushilfen“, ist Sebastian Brack stolz. Parallel dazu ist die Marke seit dem Beginn im Jahr 2016 stetig gewachsen. „Wir sind Deutschlands erste Roggen-Destillerie“, erklärt Brennmeister Steffen Lohrund schwärmt: „Whiskey aus Roggen hat einen einzigartigen Charakter. Er ist würzig, aromatisch und hat eine leichte natürliche Süße.“ So einzigartig So viel zum Geschmack. Denn erst der Roggen macht den so einzigartig! Und der kommt natürlich aus der Region. „70 Prozent unseres Roggens bekommen wir von der Agrargenossenschaft, die nur wenige Kilometer weiter ihre Felder betreibt, und von Kooperativen heimischer Bauern“, verrät Bastian Heuser. Regionaler geht’s ,nicht. Und das ist den drei wichtig. Steffen Lohr: „Zum einen stärken wir den regionalen Zusammenhalt. Zum anderen gibt’s hier den besten Roggen Deutschlands.“

Spreewood Distillers | Foto:Spreewood Distillers

Mindestens drei Jahre Reife

Den genießen Whiskeyfreunde später – nach mindestens drei Jahren Reife und der Abfüllung – als klassischen Whiskey, als Whiskey- Aperitif oder auch als Whiskey Sour. In der regionalen Gastronomie, im Fachhandel und in ausgesuchten ,Lebensmittelketten ist der Roggen-Whiskey längst zu
Hause. Zudem wird er nach Dänemark, England, Belgien und Frankreich exportiert. Ab Ende 2021 kommen noch die USA und Kanada dazu. Bastian Heuser: „Dass unser Roggen-Whiskey aus Schlepzig Liebhaber in der ganzen Welt hat, macht uns natürlich sehr stolz.“

Ausgezeichnete Qualität – im doppelten Sinne

Nicht zu vergessen die Touristen die jährlich Schlepzig besuchen. „An jeden Dritten etwa verkaufen wir eine Flasche Whiskey“, rechnet Bastian Heuser hoch. Ein Erfolg, der auf besten Rohstoffen sowie erstklassiger Qualität beruht. Und das schreiben wir nicht einfach so … Nein, nein. Das beweisen hochrangige Auszeichnungen! Der beste Whiskey national beim International Spirits Award
2017 – kam aus Schlepzig! Der beste Roggen-Whiskey bei den World Whiskies
Awards 2019 in London – kam aus Schlepzig. Dazu gibt’s einige Goldmedaillen, die nach Schlepzig in die Stork Club Whiskey Destillerie gewandert sind.

Auf den Storch gekommen

Apropos, auch der Name zeigt die enge Verbindung zum Spreewald. „Bereits unser Vorgänger hatte den Storch im Logo. Das wollten wir aufgreifen. Jahr für Jahr kommen die Störche zu Hunderten in den Spreewald, sind eine verschworene Gemeinschaft von Individuen, die sich an einem Ort regelmäßig treffen und zusammenhalten. So wie wir Whiskey-Freunde. Deshalb Club der Störche, Stork Club“, erklärt Sebastian Brack, der das Unternehmen ein klein wenig sogar als Botschafter für den Spreewald, für Schlepzig sieht.

Natürlich geht´s nicht ohne Spreewaldgurke

„Wir erzählen auf Messen oft über die Gegend und ihre faszinierenden Möglichkeiten, sagt Bastian Heuser. Geht noch mehr Spreewald? Natürlich!
Bastian Heuser holt eine Flasche, schenkt ein. Es riecht nach Gurken, Gurken und nochmals Gurken. Eben wie ein feiner, frischer Gurkensalat. „Das ist unser selbst kreierter Gurkengeist“, schmunzelt er. Ehrensache, dass die Gurken als Zutat direkt vom Feld aus der Region kommen, erklärt Bastian Heuser, der sich mit seinen Mitstreitern in Schlepzig sehr wohlfühlt: „Wir wurden hervorragend aufgenommen und integriert.“ Oder anders formuliert: Alles richtig gemacht.

Kontakt

STORK CLUB Whiskey Destillerie
Dorfstraße 56
15910 Schlepzig

Tel: 035472 659142
www.stork-club-whiskey.com

 

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