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Calauer Sagentour: Zu Fuß vorbei am Saßlebener Park und Kirchen

Calauer Sagentour: Zu Fuß vorbei am Saßlebener Park und Kirchen
Länge der Tour 30,72 km Länge
Dauer der Tour 380 min. Dauer

Die Tour

Wer weiß schon, dass in Buckow ein Mordstein steht, es in der Kalkwitzer Kirche Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert zu sehen gibt, oder Groß Jehser einen Burgwall hat?
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Um die Vielfalt der touristischen Attraktionen in Calau darzustellen, entstand die Idee zur Sagentour, rund um Calau.

Wegbeschrei­bung

Die Tour beginnt in Calau am Info-Punkt in der Cottbuser Straße. Danach geht es an derPostdistanzsäule und dem kaiserlichen Postamt vorbei. Von dort aus geht es in die Joachim-Gottschalk Straße, vorbei am Joachim-Gottschalk-Denkmal. Man hält sich rechts und biegt dann links in die Altnauer Straße ein. Der Altnauer Straße folgt man ca. 1 km und hält sich dann links in Richtung Saßleben (Saßlebener Weg).

Angekommen in Saßleben, kann man an heißen Tagen im Gasthaus „Zur Rose“ einkehren und ein erstes kühles Getränk genießen oder Sie zapfen sich die frische Kuhmilch einfach selbst. Die Frischmilchtankstelle befindet sich ca. 500 m neben der Gaststätte Richtung Vetschau.

Hat man sich ausreichend gestärkt, geht es auch schon weiter auf der Sagentour.  Gegenüber der Gaststätte sieht man die ehemalige Gutsschmiede, eine neugotische Backsteinarchitektur. Die Kirche wurde um 1500 erbaut, der Umbau mit Holzglockenstuhl erfolgte 1775. An der Gabelung fährt man nun geradeaus, um sich auf den Weg Richtung Saßlebener Park zu machen. Hier hat man die Möglichkeit, im kühlen Schatten der Bäume einen kleinen Spaziergang an der Sphinx, dem Inselpavillon und den vier Karyatiden einzulegen. Diese befinden sich auf der Literaturinsel, im Volksmund auch Liebesinsel genannt.

Anschließend geht es zurück zur Gabelung und weiter Richtung Kalkwitz. In der Ferne kann man den slawischen Burgwall sehen. Im Dorf angekommen, erfreut man sich an einem kleinen Abstecher in die Dorfkirche. Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert errichtet mit Wandmalerei und Lesesteinen aus dieser Zeit.

Folgt man dann der Wiesenstraße Richtung Dubrau, kann man die wunderschöne Aussicht der Dubrauer Höhen genießen. Sie überblicken bei klarem Wetter große Teile der Niederlausitz, den Spreewald, den Bischdorfer See und die Calauer Schweiz. Rechts auf die Dubrauer Dorfstraße abgebogen, kann man im Hofladen eine kurze Mittagspause einlegen und sich mit frischen, regionalen, stärkenden Lebensmitteln versorgen.

Weiter geht es nach Koßwig, wo am Ortseingang die Gaststätte „Zur Linde“ wartet. Wer den Hofladen nicht weiter beachtet hat, bekommt hier die Möglichkeit sich für die weitere Tour zu stärken.

Man verlässt Koßwig nach rechts Richtung Reuden. Angekommen in der Lindenallee steht man auch schon vor der Gutskapelle Reuden. Die Gutskapelle ist in der Region ein einmaliges, barockes Bauwerk und wurde 1729 eingeweiht. Im Sommer finden Ausstellungen und Konzerte statt.

Die Lindenallee mündet schließlich in den Schäferei Weg, dem man bis zur Kreuzung Richtung Bolschwitz folgt. In Bolschwitz geht es entlang des Tabakhofes nach Gahlen.

Ist man in Gahlen angekommen, begibt man sich zur wunderschönen Kirche, die zum Besichtigen einlädt. Die Kirche wurde ursprünglich im 13. Jahrhundert als Wehrkirche errichtet. In der Südwand befindet sich ein dunkler Stein mit reliefartig eingemeißeltem Gesicht, bei dem es sich eventuell um ein slawisches Götzenbild handelt.

Hat man auch diesen kleinen Zwischenstopp hinter sich gelassen, kehrt man zurück zur Kreuzung Richtung Calau und biegt nach rechts ab in den Gahlener Weg nach Calau. Dort angekommen lädt die Bauernküche kurz vor der Unterführung zum Ausruhen und Stärken ein. Folgt man nach dieser kurzen Rast der Akazienallee, gelangt man nach Plieskendorf. Vorbei an „Elkes Dorfklause“ ist man schon in Werchow.

Im Dorfkern befindet sich ein Denkmal und die Gaststätte „Zur Calauer Schweiz“, von dort aus geht es auf der Cabeler Straße in Richtung Cabel. In diesem kleinen idyllischen Ort findet man nicht nur die Villa und Gaststätte Stegschänke, sondern auch den Adler- und Jagdfalkenhof zur Calauer Schweiz, den Sagenpfad sowie die Naturquelle „Goldborn“. Den Sagenpfad mit 12 Findlingen voller gruseliger und romantischer Sagen können Sie bis zur Goldbornquelle gehen. Bänke laden zum Verweilen ein.

Der Goldborn ist die größte und wasserreichste Naturquelle der Niederlausitz am Rand der Calauer Schweiz. Es gibt viele Sagen um den Goldborn. Diese Sagen wurden hier von Kindern künstlerisch umgesetzt.

Über den Silberberg gelangen Sie wieder nach Calau und kommen an der Napoleoneiche vorbei. Es ist eine Steileiche mit einer Höhe von 25 Metern, einem Kronendurchmesser von etwa 30 Metern, Stammumfang mehr als 7 Metern. Ihr Alter wird auf mehr als 350 Jahre geschätzt. Ausklang dieser Sagentour ist auf dem Marktplatz von Calau.

Autorentipp

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Sicherheits­hinweise

Die Rundtouren verlaufen auf unterschiedlichen Radwegen. Die Tour ist nicht ausgeschildert. Wir empfehlen den kostenfreien Tourendownload auf Ihr Smartphone in der Urlaubsreich App sowie eine Radkarte der Region. Diese erhalten Sie in den Touristinformationen vor Ort oder im Rundschau-Shop.

Ausrüstung

Tipp: Laden Sie sich die kostenfreie Urlaubsreich App für IOS und Android auf Ihr Smartphone und speichern Sie die Tour unter „mehr“ als Favorit ab. Somit ist die Tourennavigation mit dem Smartphone auch ohne Internetverbindung möglich.

Kontaktdaten:

Immobilien-Service-Gesellschaft Niederlausitz mbH

Cottbuser Str. 32
03205 Calau

Tel.: +49 3541  8958-0
Fax: +49 3541 8958-20
Internet: www.wbc-calau.de

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