Wegpunkt

Der Grenzstein Nr. 172 im Amt Schradenland.
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Der Wiener Vertrag brachte so einiges mit sich. Unter anderem auch die Übernahme des halben Königreiches Sachsen. Dies ging 1815 an das Gebiet des „Schradens“.

Von 1817 bis 1818 erfolgte die Markierung der neuen Grenze mit hoheitlichen Grenzsteinen. Auch Pilaren bzw. Laufersteine genannt. Diese findet man auch heute noch im Amt Schradenland wieder.

In den vorliegenden Steinen wurde die Nummer des Pilars und die Namen der Königreiche auf jeweils einer Seite eingehauen. So steht auf der einen Seite KS für das Königreich Sachsen und auf der anderen KP für das Königreich Preußen.

Von 28 Pilaren auf der Linie Nauendorf bei Ortrand bis Wainsdorf, wurden in den Jahren 1997 und 1998 noch 22 vorgefunden. Die Pilaren teilen sich in verschiedene Formen auf. 12 sind in der Form eines Prismas gebaut und 10 sind als Pyramidenstümpfe auf Sockel oder Platte erbaut.

Im Amtsgebiet gibt es ca. noch 10 Stück aus Sandstein aus sächsischen Steinbrüchen.

 

Bild: LR Archiv/ Grenzsteintour

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